Ein 274 Meter langer Öltanker (Symbolfoto) liegt manövierunfähig etwas mehr als zehn Seemeilen nördlich von Rügen. Nach Angaben der Bundespolizei hat die „Yannis P.“ einen Maschinenschaden erlitten. Für Montag gibt es eine Sturmwarnung für die Ostsee. Wie geht es nun weiter?
Der Öltanker „Yannis P.“ ist 274 Meter lang, 48 Meter breit und mit Rohöl beladen. Das Schiff unter Flagge der Marshallinseln war auf dem Weg von Primorsk in Russland nach Indien, als nördlich von Rügen die Hauptmaschine ausfiel. Angeblich ist die Kurbelwelle defekt. Bereits seit dem 31. Juli ist die Notankerung bekannt. Als Erstes berichtete der NDR über den Fall.
Öltanker ankert vor Rügen
Der Sender zitiert eine Sprecherin des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ostsee (WSA) in Stralsund, die sagt, dass keine akute Gefahr vom Havaristen ausgehe. Weder für die Umwelt, noch für den Schiffsverkehr. Die Verkehrszentrale in Warnemünde habe dennoch sicherheitshalber den Hochseeschlepper „Bremen Fighter“ ins Seegebiet beordert. Botschaft, die verbreitet werden soll: alles im Griff.
Hochseeschlepper in der Nähe
Techniker, die von der Reederei eingeschifft wurden, seien damit beschäftigt, den Schaden in den Griff zu bekommen. Dies werde sich über das Wochenende hinziehen, heißt es. Womöglich lässt sich die Gelassenheit der Behörden mit der bislang recht ruhigen Wetterlage erklären. Diese könnte sich aber ändern.Mehrere Wetterdienste melden für den Montag einen schweren Sommersturm. Sogar Orkanböen werden erwartet…