Ein Mann ist in Southampton um sein Leben geschwommen. Als der Motor seines Schlauchboots ausfiel und ein 400 Meter langer Containerriese auf ihn zukam, sprang der Mann ins Wasser. Und entkam nur ganz knapp dem Tod…
Was für ein Alptraum in Southampton: Ein Großcontainerfrachter nähert sich – und der Motor des Schlauchboots will nicht anspringen. Es sind dramatische Bilder, die ein Mann von Bord einer Fähre Richtung Southampton aufnahm. Nach Berichten lokaler Medien dümpelten insgesamt drei Schlauchboote im Fahrwasser der südenglischen Stadt, als es beinahe zur Katastrophe kam.
Rettung in letzter Sekunde
Wäre der Mann vom Sog des riesigen Schiffes unter den Rumpf oder gar ins Schraubenwasser gezogen worden – es hätte keine Rettung gegeben.
Was die Schlauchboote dort zu suchen hatten? Gute Frage. Für den Kapitän der 400 Meter langen Al Zubara war es unmöglich, einen Unfall zu vermeiden. Er kann den Schwimmer gar nicht sehen. Wie auch kleine Boote oder Schiffe nicht, weshalb der Seefahrtsweg eigentlich für Wassersportler gesperrt ist.
Drama in Southampton
Der Schwimmer konnte sich in letzter Sekunde retten. Er wurde von einer Crew eines Bootes der Hafenbehörde aufgefischt. Der Großcontainerfrachter im Dienst der Hamburger Traditionsreederei Hapag-Lloyd setzte seine Reise fort und befindet sich laut AIS-Daten bereits kurz vor Le Havre.