Ein Fischkutter hat am frühen Donnerstagmorgen einen Wassereinbruch in der Nähe von Cuxhaven gemeldet. Die Crew benötigte dringend Hilfe. Zum Glück waren die Seenotretter schnell zur Stelle.
Das war eine kurze Nacht für die Seenotretter der Station Cuxhaven. Um 3:38 Uhr ging der Notruf an Bord ein. Beim Verstauen des Fangs hatte die Besatzung eines etwa 17 Meter langen Kutters aus Cuxhaven einen Wassereinbruch im Fischraum bemerkt. Zwar konnten die Fischer das eindringende Wasser mit Bordmitteln zunächst unter Kontrolle halten. Das Leck ließ sich jedoch zunächst nicht ausmachen. Eine heikle Situation auf See.
Fischkutter meldet Wassereinbruch
Die Seenotretter auf der Anneliese Kramer, die in Cuxhaven stationiert ist, fuhren sofort mit ihrem Tochterboot zum Havaristen, der in der Grimmershörner Bucht lag. Der Seenotrettungskreuzer folgte unmittelbar nach. Als klar war, dass sich der Wassereinbruch nicht verschlimmerte, begleiteten die Seenotretter den Kutter in den Alten Fischereihafen. Dort übergaben sie eine leistungsstarke Lenzpumpe. Innerhalb kurzer Zeit wurde das eingedrungene Wasser damit abgepumpt. Die Fischer entdeckten das Leck, und die Besatzung der Anneliese Kramer unterstützte sie bei der provisorischen Versiegelung.
Nur eine Stunde nach der Alarmierung meldeten sich die Seenotretter wieder einsatzklar am Liegeplatz. Für Wassersportler, Seeleute und Fischer vor der deutschen Küste sind sie eine Art „Lebensversicherung“. Wie gut, dass es sie gibt!