Polizeitaucher haben den Rumpf eines Containerschiffs im Hamburger Hafen stundenlang nach Drogen oder Schmuggelware untersucht. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, untersuchten die Beamten das Schiff im Walterhofer Hafen (Symbolfoto).
Das Schmuggeln von Drogen wird ein immer größeres Problem für Häfen in Nordeuropa, für Rotterdam, Antwerpen, aber auch Hamburg und Bremerhaven. Die Kriminellen werden immer erfindungsreicher und schrecken auch nicht davor zurück, in die Terminalgelände einzudringen. (Wir berichteten HIER im Ankerherz Blog.)
Verdacht auf Drogen am Rumpf
Nun gab es offenkundig den Verdacht, dass Drogen am Rumpf eines Großcontainerfrachters versteckt sein könnten! Polizeitaucher untersuchten die 294 Meter lange „GSL Tripoli“ (Flagge: Liberia). Das Schiff war mit Zwischenstopps in den Niederlanden und Bremerhaven am Donnerstag in Hamburg eingelaufen.
Der Einsatz begann am Mittag und zog sich bis in die frühen Abendstunden hinein. Neben den Tauchern waren Beamte auf mehrere Booten im Einsatz. Wieso es zum Verdacht kam? Unklar. Anscheinend wurde nichts gefunden. Die „GSL Tripoli“ hat den Hamburger Hafen inzwischen wieder verlassen. Nächster Hafen soll laut AIS-Daten Rotterdam sein.