Auf dem Großcontainerfrachter Maersk Frankfurt ist ein Feuer ausgebrochen. Dies bestätigen die dänische Reederei Maersk und die indische Coast Guard. Noch liegen nur wenige Informationen vor, doch der Brand scheint in einem Container ausgebrochen zu sein. Bislang scheint er sich auf den vorderen Teil des 255 Meter langen Schiffes zu beschränken. Die indische Coast Guard (Fotos) ist vor Ort und löscht.
Die indische Küstenwache berichtet, dass sie am Freitag (19. Juli) in der Mittagszeit Meldungen über das Feuer auf dem Großcontainerfrachter erhielt und ein Flugzeug sowie drei Schiffe entsandte. Aufnahmen im Netzwerk X zeigen, wie eines der Coast Guard längsseits liegt und Wasser auf das lodernde Feuer sprüht. (Hinweis: Wir können diese Aufnahmen leider nicht zeigen, weil wir uns trotz vieler Tausend Follower bewusst aus diesem Netzwerk von Elon Musk, das ungefiltert Hass und Hetze verbreitet, abgemeldet haben).
Feuer an Bord der Maersk Frankfurt
Beim Großcontainerfrachter Maersk Frankfurt (76.500 dwt), handelt es sich um ein neues Schiff, das im Mai an seine japanischen Eigner geliefert wurde. Es war auf dem Weg vom nordindischen Hafen Mundra nach Colombo, Sri Lanka. Anschließend lagen Malaysia, Singapur und Häfen in China auf der geplanten Route. Die Maersk Frankfurt wird von der Hamburger Reederei Bernhard Schulte gemanagt und ist auf Zeitcharter für Maersk im Einsatz.
Das Schiff ist 836 Fuß (255 Meter) lang und hat eine Kapazität von 5.920 TEU. Medienberichten aus Indien zufolge herrschen in der Region schwierige Wetterbedingungen mit starkem Wind und Regen. Der Großcontainerfrachter soll sich etwa 100 Seemeilen von Goa und 50 Seemeilen von Karwar entfernt befinden.
Neuer Großcontainerfrachter
Maersk meldet, dass das Schiff derzeit in einem „stabilen Zustand“ sei. Löscharbeiten laufen weiter. Das Schiff ist für den Transport gefährlicher Güter registriert, aber es ist unklar, welche Güter an Bord sind. Das Schiff ist so konzipiert, dass eine große Anzahl von Kühlcontainern in den Laderäumen und an Deck laden kann. Das letzte AIS-Signal zeigt, dass der Status als „nicht unter Kontrolle“ angegeben wird.