Ein Fischer ist beim Kentern eines schottischen Trawlers vor der Küste von Norwegen am Sonntag ums Leben gekommen. Sieben weitere Crewmitglieder konnten gerettet werden.
Zum Unglück, bei dem der Fischer das Leben verlor, kam es hundert Seemeilen vor der Hafenstadt Stavanger. Ein schottischer Trawler namens „Njord“ geriet in Schwierigkeiten und kenterte. Warum? Das ist noch nicht bekannt. Eine EPIRB-Notboje löste einen Alarm aus. Eine große Rettungsaktion lief an.
Fischer stirbt bei Unglück vor Norwegen
Der 24 Meter lange Trawler hatte Peterhead, den größten Fischereihafen Großbritanniens, am Samstagmittag verlassen und die Küste vor Norwegen angesteuert. An Bord: acht Fischer. Drei von ihnen verletzten sich schwer, als sie Dieselabgase einatmeten. Ein Fischer starb an der Vergiftung. Zu Details des Unglücks hat die Norwegische Küstenwache noch keine Angaben gemacht.
Drei Seeleute konnten nach ersten Berichten der BBC von einer Hubschraubercrew aufgewinscht und in ein Krankenhaus nach Bergen geflogen werden. Die Mannschaft eines Versorgungsschiffs für eine Ölplattform rettete den Rest der Crew. Der Trawler treibt kieloben in den Wellen. (Hinweis: Unser Foto ist ein Symbolbild).
Immer wieder Unglücke
Das Unglück ist eines von vielen, in denen Trawler betroffen sind. Es zeigt wieder einmal, wie gefährlich der Beruf ist. Erst vor kurzem starben 21 spanischer Fischer auf den Grand Banks vor der Küste von Neufundland. (Bericht im Ankerherz Blog). Denkt daran, wenn Ihr das nächste mal einen Fisch genießt.