Im Kattegat vor Göteborg brennt seit Tagen ein Holzfrachter. Trotz aller Bemühungen ist das Feuer auf dem Schiff einer Hamburger Reederei noch immer nicht vollständig unter Kontrolle.
Die 177,5 Meter lange „Admirante Storni“ war mit einer Ladung Bauholz auf dem Weg von Schweden nach Alexandra in Ägypten, als am Samstag ein Feuer ausbrach. Die Ursache ist noch unklar.
Obwohl sofort Einheiten der schwedischen Küstenwache vor Ort waren, bereitet die Brandbekämpfung große Probleme. Starker Wind fachte die Flammen immer wieder an. Am Mittwoch kamen norwegische Einheiten zur Unterstützung hinzu.
Feuer im Kattegat
Es gelang gemeinsam, das Feuer im Bugbereich einzudämmen. 17 Crewmitglieder blieben an Bord, um bei den Löscharbeiten zu helfen. Die Löschboote pumpten stündlich rund 5000 Kubikmeter Wasser ins Feuer. Auch von Schleppern und Hubschraubern sprühte man das Schiff mit Seewasser ein.
Am Donnerstag ließ die Reederei NSC Holding mit Sitz im Hamburger Dockland-Gebäude ausrichten, dass sich die Situation entspannt habe. Allerdings suchen Experten weiter nach Brandnestern, die das Feuer wieder entzünden könnten. Die Küstenwache beobachtet die Lage aufmerksam mit Hilfe von Wärmebildkameras aus der Luft.
Wind und Kälte machen Probleme
Den Behörde machen besonders 600 Tonnen Treibstoff an Bord Sorge. Momentan haben die Rettungskräfte mit eisigem Wind zu tun. Das Löschwasser droht einzufrieren, wie schwedische Medien berichten.