Heuler Bosse war der erste Findling der Saison – und nun gibt es gute Nachrichten aus der Seehundstation Friedrichskoog (Foto)! Der kleine Seehund ist groß genug, um ins Aufzuchtbecken zu kommen. Er frisst nun auch seine ersten Fische.
Vor knapp zwei Wochen war Heuler Bosse von Strandspaziergängern in St. Peter-Ording entdeckt worden. Er war klein und wog zu wenig – vermutlich eine Frühgeburt. Auch wies er Bissverletzungen von einem Hund auf. Doch nun gibt es gute Nachrichten.
Heuler Bosse ist wohlauf
Wie die Seehundstation Friedrichskoog mitteilt, hat Heuler Bosse Gewicht zugelegt und ist groß genug, um ins Aufzuchtbecken zu kommen. Auch die Wunden seien gut verheilt. „Wir sind froh, dass er sich so gut präsentiert und auch schon die ersten Fische frisst“, sagt Tanja Rosenberger, Leiterin der Station. Die Seehundstation Friedrichskoog ist die einzige im Land.
Die Expertin geht davon aus, dass Bosse bald Gesellschaft bekommt. Wegen der letzten Gewitter, die über den Norden zogen, rechnet sie mit „Zuwachs“. Verschreckte Muttertiere würden beim Donner schnell ins Meer flüchten und die Heuler zurücklassen.
Tipp: Täglich zwischen 11 und 15 Uhr können Besucherinnen und Besucher der Station die Fütterung beobachten. HIER findet Ihr alle Informationen!
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