Es liest sich wie ein Auszug aus einem Abenteuerroman, ist aber wirklich passiert. Ein Fischer hat den Untergang seines kleinen Kutters überlebt, indem er es auf einen Felsen vor der Kanalinsel Herm schaffte. Von dort rettete ihn die Besatzung eines Helikopters der britischen Küstenwache. Ein moderne Robinsonade auf den Kanalinseln.
Der Alarm war eingegangen, weil der Fischer nicht zurück in den Hafen kam. Als sein Boot sieben Stunden überfällig war, startete eine große Suchaktion, an der sich Hubschrauber und Seenotrettungskreuzer beteiligten.
Robinsonade auf den Kanalinseln
Die Besatzung eines Helikopters entdeckte den Fischer, der auf einem Felsen vor den Klippen von Herm mit den Armen ruderte. Er war dorthin geschwommen, nachdem sein Boot kenterte – und hatte stundenlang ausgeharrt
„Er trug nur ein T-Shirt und eine Jeans, war nass bis auf die Haut und hatte keinen Schutz vor den Elementen“, sagte Helikopterpilot Simon Hoare, der den Fischer entdeckte. „Der Mann hat großes Glück gehabt. Rettungsaktionen wie diese machen den Beruf zu einer Erfüllung.“ Der Fischer wird wegen starker Unterkühlung aktuell in einem Krankenhaus behandelt. Es geht ihm den Umständen entsprechend aber gut.