Seenotretter der Station Langeoog haben einem Fischkutter nach einem Ausfall der Maschine auf der Nordsee geholfen. Der Kutter hatte eine Gruppe Hochseeangler an Bord. Das Seenotrettungsboot Secretarius der Freiwilligen-Station schleppte das Schiff sicher in den Hafen von Bensersiel.
Der Notruf kam am Samstagmorgen gegen 10 Uhr: Ein Fischkutter meldete eine Notlage vor Langeoog. Auf dem 17 Meter langen Schiff war die Maschine ausgefallen. Das Schiff trieb manövrierunfähig auf der Nordsee. An Bord: eine Gruppe von 24 Hochseeanglern und zwei Besatzungsmitglieder. Keine akut gefährliche, aber eine sicherlich unangenehme Situation.
Sofort alarmierte die Seenotleitung Bremen die Crew der Station Langeoog. Eine halbe Stunde später waren die Seenotretter vor Ort. Sie entschieden, den Kutter längsseits zu schleppen. Das Wetter stellte die Retter vor keine Probleme. Gegen 13:30 Uhr erreichte der Schleppverband bei ruhiger See und schwachem Wind sicher den Hafen von Bensersiel.
Man kann nur immer wieder sagen: Wie gut, dass es die Seenotretter gibt. Knapp tausend Männer und Frauen arbeiten in den Stationen an der Nordsee und Ostsee. Die meisten von ihnen – wie die Retter von Langeoog – sind als Freiwillige im Einsatz.
Bildunterschrift: Das Seenotrettungsboot SECRETARIUS der Freiwilligen-Station schleppt den manövrierunfähigen Fischkutter längsseits in den Hafen Bensersiel.