Welch ein Alptraum und welch ein Glück: Ein Besatzungsmitglieder einer Schwedenfähre ist am Dienstagmorgen über Bord gegangen. Das Schiff befand sich auf dem Weg von Travemünde nach Malmö, als der Notruf kam. Eine große Suchaktion startete, an der sich Schiffe aus und Hubschrauber aus Dänemark und Schweden sowie deutsche Seenotretter beteiligten. Geleitet wurde die Suchaktion von der dänischen Seenotleitung JRCC Aarhus, mit Unterstützung der Seenotleitung in Bremen.
Maschinist fällt von Schwedenfähre
Das Suchgebiet der Einsatzkräfte konzentrierte sich auf den Bereich der Kadetrinne im deutsch-dänischen Grenzgebiet zwischen Gedser (Dänemark) und Warnemünde. Um 11.13 Uhr dann die Meldung: der Schiffbrüchige, 53 Jahre alt, wurde von der Besatzung eines dänischen Hubschraubers gesehen! Etwa 16 Kilometer nördlich von Rostock. Er wurde in ein dänisches Krankenhaus ausgeflogen. Es handelt sich um einen Maschinisten der Schwedenfähre.
Sein Zustand soll noch nach Angaben der dänischen Seenotrettung noch immer kritisch sein. Die Wassertemperatur der Ostsee beträgt aktuell 13 Grad. Wie es zu dem Unglück kam, ist noch nicht bekannt.
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