Meine Story: die Seenotretterin Emma Lockett aus Wales

Meine Story: die Seenotretterin Emma Lockett aus Wales - Ankerherz Verlag

Die Seenotretterin Emma Lockett aus St. Davids in Wales kam vor einigen Jahren zur RNLI, als sie am Weltfrauentag der Foto einer weiblichen Crew sah. Heute ist die angehende Feuerwehrfrau eine von knapp 500 Seenotretterinnen, die an den Küsten von Großbritannien und Irland Menschen auf See retten.

„Als ich das Foto der Seenotretterin sah, habe ich mich spontan gemeldet“, erzählt sie. An Land rettet sie ebenfalls Leben – sie absolviert derzeit eine Ausbildung zur Feuerwehrfrau. Vorher arbeitete sie in der Viehzucht. Manche Leute fragten sie, warum sie diese Jobs als Retterin übernehme? Ihre Antwort: „Ich hatte nie Angst, die Ärmel hochzukrempeln, um anderen zu helfen.“

Leben retten auf See und an Land

Emma Lockett ist eine von knapp 500 Seenotretterinnen, die auf den Stationen der RNLI in Großbritannien und Wales im Dienst sind. Dies ist deutlich mehr, als bei den deutschen Seenotrettern der DGzRS. Rund um die Uhr gibt es einen Bereitschaftsdienst. Wenn der Pager Alarm schlägt, sind die Retterinnen und Retter innerhalb weniger Minuten auf ihren Stationen. Emmas RNLI Station liegt in St. Davids an der Küste von Wales. St. Davids ist die westlichste Stadt in Wales und die kleinste „Stadt“ Großbritanniens, eigentlich ein Dorf mit einer mächtigen Kathedrale.

 

Anscheinend gibt an diesem Abschnitt der Küste von Pembrokshire reichlich zu tun: Seit die Seenotretterin Teil der RNLI Crew ist, nahm sie bereits an 41 Einsätzen teil. Bei 19 wurde das Rettungsboot angefordert. Gleich ihre erste Rettung geriet dramatisch: Eine Kletterin war von den Klippen in die Irische See gefallen und drohte zu ertrinken.

Erster Einsatz der Seenotretterin

Emma half mit, die Verletzte an Bord zu ziehen. „Als ich sie ansprach, konnte sie mir ihren Namen nicht nennen. Ein klares Zeichen von starker Unterkühlung.“ Die Kletterin hatte zudem viel Wasser geschluckt. So schnell es ging, brachten die Seenotretter die Verletzte an Land. Sie erholte sich im Krankenhaus vollständig vom Unglück.

„Ich war sehr froh, gleich bei meinem ersten Einsatz ein Leben gerettet zu haben“, sagt Seenotretterin Lockett. Sie möchte eine Ausbildung zur Steuerfrau für Rettungsboote beginnen. Und sie hofft, dass ihr Beispiel andere Frauen motiviert, sich ebenfalls in der Seenotrettung zu engagieren.

Überleben im Sturm

Wir haben großen Respekt vor der Arbeit der Frauen und Männer. In unserem Buch „Überleben im Sturm„, das in enger Kooperation mit der RNLI entstand, berichten sie von ihren dramatischsten Einsätzen auf See. Ein Buch über Mitgefühl und Courage und echte Abenteuer auf See. Und ein Mutmacher in einer Zeit, in der nicht viele Menschen bereit sind, die eigene Komfortzone zu verlassen.

Überleben im Sturm“ gibt es überall im gut sortierten Buchhandel und hier bei uns im Ankerherz Onlinebuchladen. Schaut es Euch an!

 

 

Du magst den Ankerherz Blog mit Geschichten vom Meer? Dann freuen wir uns, wenn Du uns einen Kaffee spendierst! Danke sehr.


DU MAGST DEN ANKERHERZ BLOG VOM MEER MIT 2500 KOSTENLOSEN GESCHICHTEN? DANN SPENDIER UNS DOCH EINEN KAFFEE! DANKESCHÖN!

MEHR ENTDECKEN

HAIFISCH BAR GESCHICHTEN – Weihnachten im Hafen - Ankerherz Verlag
25/12/24

HAIFISCH BAR GESCHICHTEN – Weihnachten im Hafen

Weihnachten braucht der Barkeeper in der Haifisch Bar besondere Nerven. Als „Kummerkasten“, als Rettungsinsel, als letzter Verbündeter. Ein Ortsbesuch an der Hafenkante.
Aktuelle Warnung an Seefahrt vor mehr als 20 Meter hohen Wellen - Ankerherz Verlag
25/12/24

Aktuelle Warnung an Seefahrt vor mehr als 20 Meter hohen Wellen

Der amerikanische Wetterdienst warnt im Nordpazifik vor extremen Seegang. Nach Stürmen werden in einem Gebiet 20 Meter hohe Wellen gemessen - und einige sind mehr als doppelt so hoch...
Sturm: Bis Weihnachten fährt kein Schiff nach Helgoland - Ankerherz Verlag
22/12/24

Sturm: Bis Weihnachten fährt kein Schiff nach Helgoland

Der nächste Sturm zieht über die Nordsee. Bis Weihnachten geht kein Schiff nach Helgoland. Alle Verbindungen wurden abgesagt.