Wie sieht es in einem Hurrikan auf dem Atlantik aus? Eine Frage, die faszinierend ist und beängstigend zugleich. Forscher ist es gelungen, sie zu beantworten. Mit einer Art segelnden Drohne, die beeindruckende Bilder lieferte. Seht Euch das an…
Wie sieht es in einem ausgewachsenen Hurrikan auf See aus? Forscher haben dies herausgefunden. Mit einer unbemannten Drone namens „Saildrone“. Sie sieht aus wie ein Surfbrett und ist sieben Meter lang. Wissenschafter der US-amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde „National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) segelten damit in einen Hurrikan hinein. In Hurrikan „Sam“, einem Wirbelsturm der zweithöchsten Kategorie 4, der über den Atlantik tobte.
Mit der Saildrone in den Hurrikan
Die Bilder aus dem Inneren des Sturms sind faszinierend. Wellen, Gischt, ein Inferno auf See. Auf einem Schiff könnte man bei diesen Bedingungen nichts erkennen, wegen der fliegenden Gischt. Solche Bedingungen wären auch für ein Schiff jeder Größe eine Gefahr.
Die Aufnahmen zeigen, wie die Saildrone mit 15 Meter hohen Wellen zu kämpfen hat. Windgeschwindigkeit: mehr als 190 Stundenkilometer. Die Drohne sammelt u.a. Daten zu Windtempo, Temperatur, Luftdruck und Salzgehalt. Es geht beim Versuch auch um die Sicherheit von Seeleuten. Durch diese Angaben hofft die NOAA, Vorhersagen für solche Extremwetterereignisse verbessern zu können.