Ein Rettungsschwimmer der amerikanischen Coast Guard hat einen Mann gerettet, nachdem eine riesige Welle das Boot im Sturm durchkentern ließ. Also sei dies alles noch nicht verrückt genug, nimmt der Fall auch hinterher eine Wende…
Die Bilder erinnern an einen Actionfilm. Eine Yacht in Seenot. Ein Rettungsschwimmer, der sich durch die aufwühlte See kämpft. Und dann eine riesige Welle, die das Boot durchkentern lässt und Retter wie Schiffbrüchigen unter sich begräbt. Es mutet fast wie ein kleines Wunder an, dass diese Rettungsaktion der Coast Guard 13th District Pacific North im Mündungsgebiet des Columbia River gut ausging.
Coast Guard Schwimmer rettet unter extremen Bedingungen
Wegen der extremen Bedingungen trainieren Einheiten der Coast Guard in diesem Seegebiet. Können und Erfahrung sind erforderlich, als am Freitag ein Mayday über den Notrufkanal 16 eintrifft – ohne eine Positionsangabe. Schnell gelingt es den Experten, das Signal der Yacht „Sandpiper“ zu orten.
Doch vor Ort ist den Rettern klar: Wellenhöhen von sieben Metern und mehr und der Orkan machen es unmöglich, dass der Schiffbrüchige von einem anderen Boot aufgenommen werden kann. Die Crew eines MH-60 Jayhawk-Helikopters macht sich auf den Weg. Ein Rettungsschwimmer springt in den Pazifik.
Gerade als er auf den Havaristen zuschwimmt, rollt eine gewaltige Welle heran. Sie lässt das Boot durchkentern und begräbt den Rettungsschwimmer unter sich. Der Mann wird vom Havaristen geschleudert.
Die Yacht war gestohlen
Doch es gelingt dem Rettungsschwimmer, den Verunglückten zu erreichen. Wenige Minuten später werden beide an Bord des Helikopters gewischt. Mit kleineren Verletzungen kommt der Mann ins Krankenhaus von Astoria. Der Rettungsschwimmer John „Branch“ Walton erhält am N
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achmittag sein Zertifikat – er stand mit seinen Klassenkameraden kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung an der Rettungshubschrauber Schule.
Und die verrückte Geschichte geht noch weiter.
Als lokale Fernsehsender von der Rettungsaktion berichten und zeigen, wie der Verunglückte in einen Krankenwagen getragen wird, melden sich Zuschauer bei der Polizei. Es handelt sich um einen Verdächtigen, der auf der Veranda des Hauses aus dem Kult-Spielfilm „Die Goonies“ einen großen toten Fisch hinterließ. Und um einen Dieb. Die Yacht „Sandpiper“ hatte er gestohlen – und er wurde in anderen US-Staaten in mehreren Fällen gesucht.
Polizisten eilen ins Krankenhaus. Der Mann hat sich – na klar – in der Zwischenzeit selbst entlassen und ist auf der Flucht. Weit kommt er so unterkühlt und müde aber nicht. Wenig später nehmen ihn die Cops in einem Obdachlosenheim fest, wo er sich aufwärmt. Er muss sich nun wegen einer ganzen Liste von Verbrechen vor Gericht verantworten.