Seenotretter haben heute den früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck von einem gekenterten Boot in der Ostsee gerettet. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat einen Bericht der Ostsee-Zeitung vom Nachmittag bestätigt. Dem ehemaligen Staatsoberhaupt ist nichts passiert.
Der frühere Bundespräsident war mit einem kleinen Segelkutter auf dem Saaler Bodden vor Wustrow gekentert. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) war Gauck alleine auf See. Das Personenschutzkommando, das für seine Sicherheit sorgt, wartete demnach an Land.
Bundespräsident a.D. und Segler gerettet
Ein Spaziergänger hatte vom Ufer aus beobachtet, wie das Boot kenterte und auf der Seite trieb. Die örtliche Feuerwehr und ein Hubschrauber waren im Einsatz. Crewmitglieder des Seenotrettungsbootes „Barsch“ zogen Gauck schließlich an Bord. Gauck, der bis 2017 als Bundespräsident amtierte, gilt als leidenschaftlicher Segler. Er ist in Rostock geboten und in Wustrow aufgewachsen.
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Überhaupt war es ein stressiger, heißer Sommertag für die Seenotretter. Vor der Insel Sylt gerieten zwei Segler in Seenot. Ein Vermessungsschiff des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hatte einen Segler kurz vor 14 Uhr von einem gekenterten Sportkatamaran aufgenommen. Der Mann berichtete, dass er seinen Mitsegler nach der Kenterung aus den Augen verloren hatte. Der Vermisste trug einen dunklen Neoprenanzug – aber keine Rettungsweste.
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