Sylt. Der Hubschrauber konnte wegen des Nebels nicht starten, der Autozug war schon weg: Die Seenotretter von Sylt haben am ein Neugeborenes von der nordfriesischen Insel Sylt sicher an Land gebracht.
Die Seenotretter der Station List saßen gerade beim Abendbrot, als der Alarm der Seenotleitung Bremen eintraf. Ein vier Wochen zu früh geborenes Baby musste dringend ans Festland gebracht werden! Es konnte auf Sylt nicht ausreichend medizinisch versorgt werden. Problem: Wegen des dichten Nebels war es unmöglich, dass der Hubschrauber startete. Und der Autozug war bereits losgefahren.
Einsatz für Baby auf Sylt
Sofort bereitete die Besatzung ihren Seenotrettungskreuzer „Pidder Lüng“ für den Transport vor. Wenig später nahmen die Seenotretter mit dem gesunden, neugeborenen Mädchen Kurs auf die dänische Nachbarinsel Rømø. Im dortigen Hafenort Havneby übergaben sie den Säugling an den Landrettungsdienst. Im Krankenwagen ging es über den Straßendamm ans Festland, ins Krankenhaus von Flensburg.
Wir können es nicht oft genug sagen: Wie gut, dass es die Seenotretter gibt!