Es ist eine phantastische Nachricht, die Forscher der University of Washington im Fachjournal „Royal Society Open Science“ vermelden. Sie haben den Bestand der Buckelwale im Südwestatlantik untersucht. Ergebnis: 25.000 Wale schwimmen dort wieder. So viele, wie vor der Zeit des industriellen Walfangs!
Für die Studie trugen die Wissenschaftler Informationen aus verschiedenen Quellen zusammen. Sichtungen von Schiffen und Flugzeugen fließen in ein komplexes Model ein, mit dessen Hilfe man die wahrscheinliche Gesamtzahl errechnet. Für Freunde des Meeres und der Natur sind die Ergebnisse so ermutigend. Durch den exzessiven Walfang zu Beginn des 20ten Jahrhunderts galten manche Arten als beinahe ausgerottet. Die Population von Buckelwalen und Blauwalen war damals auf wenige hundert Tiere herunter geschlachtet worden. Experten schätzen, dass im 20ten Jahrhundert mehr als 200.000 Buckelwale (!) von Walfängern getötet wurden.
Bestand von Buckelwalen erholt
Seit 1986 gilt ein Internationales Walfangmoratorium, an das sich mit wenigen Ausnahmen wie Japan alle Nationen halten. Im Südwestatlantik ist nun durch den Schutz eine Situation erreicht, die mit der Zeit vor dem industriellen Walfang zu vergleichen sind. Auch der Bestand von Blauwalen erholt sich immer weiter; die Angaben schwanken zwischen 10.000 und 25.000 Tieren. Dass es so lange gedauert hat, bis sich die Bestände trotz der Schutzmaßnahmen erholten, liegt an der Natur. Pro Trächtigkeit bringt ein Weibchen in der Regel nur ein Junges zur Welt – und es dauert Jahre, bis der nächste kleine Wal zur Welt kommt.
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