Vier Menschen sind in Spanien durch Sturm „Nelson“ ums Leben gekommen. Die Wetterbehörden hatten zuvor vor sieben Meter hohen Wellen gewarnt. Besonders tragisch ist ein Ereignis nahe der Stadt Tarragona im Westen von Barcelona…
Im heftigen Sturm war ein Teenager, 16 Jahre alt, von der Felsenküste ins Wasser gefallen. Ein 32 Jahre alter Deutscher ging in die aufgewühlte See, um ihm zu helfen. Beim Versuch, das Leben zu retten, verlor er sein eigenes. Rettungskräfte waren mit Booten und Helikoptern im Einsatz. Sie konnten aber nur noch beide Leichname bergen.
Sturm Nelson kostet vier Menschenleben
Nach einem Bericht der Zeitung „Diari de Tarragona“ kamen Angehörige der Toten wenige Minuten nach dem Unglück zur Küste. Der Deutsche soll mit seiner Lebenspartnerin in Spanien gewesen sein. Der junge Kerl soll mit einer Gruppe Gleichaltriger unterwegs gewesen sein. Nach Angaben der Polizei war er Marokkaner.
Der schwere Sturm forderte auch im Norden des Landes, an der Küste von Kantabrien westlich von Bilbao, zwei Todesopfer. Eine große Welle erfasste einen britischen Touristen und riss ihn ins Meer. Er konnte später nur noch tot geborgen werden. Wenige Kilometer entfernt ertrank ein Einheimischer unter ähnlichen Umständen, wie der Fernsehsender RTVE vermeldet.
Warnung vor sieben Meter hohen Wellen
Wetterbehörden hatten zuvor vor enormen Seegang gewarnt. Bis zu sieben Meter hoch trafen die Wellen im Sturm auf die Küsten.