Es ist anscheinend eine Tonne, sieht aber aus wie etwas, was Aliens aus dem Raumschiff geschmissen haben. Sylt rätselt über mysteriöses Strandgut, das die Stürme der letzten Woche an den Strand trieben. Was ist das?
Ist das eine Tonne, also ein Seezeichen, das einen Gefahrenbereich markiert? Danach sieht das große, gelbe Teil aus, das ausgerechnet am Strandabschnitt namens „Seenot“ von Westerland auf Sylt angespült wurde. Die Zeitung mit den Großbuchstaben nennt es „Monster-Boje!“ und in den Sozialen Netzwerken kursieren schon die erstaunlichsten Theorien, um was es sich handeln könnte.
Tonne strandet bei Westerland
Nach mehreren Tagen mit Sturm staunten Spaziergänger jedenfalls, was sie entdeckten. Ein knapp zehn Meter langes Ungetüm liegt nun im weichen Sand. Dürfte für die Behörden „interessant“ werden, es wieder vom Strand runterzubekommen, denn es sieht nicht nur groß, sondern auch schwer aus. Tonnenschwer, wenn der Kalauer erlaubt ist.
Bis es soweit ist, taugt die mutmaßliche Tonne als beliebtes Motiv für Urlaubsfotos und Selfies. Recherchen der SHZ ergaben unterdessen: Um eine Mess-Station des Deutschen Wetterdienstes (DWD) handelt es sich nicht. Auch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Hamburg vermisst aktuell keine Tonne. Der Betreiber eines Offshore-Windparks ließ eine Anfrage bislang unbeantwortet.
Es darf also noch ein wenig gerätselt werden… Das Foto hat uns Anne aus der Ankerherz Community gemailt. Vielen Dank!