Vor kurzem war es noch heiß und trocken, doch nun gibt es die erste Sturmwarnung der „Herbstsaison“. Sturm „Kirsten“ zieht in den nächsten Stunden auf und bringt neben Wind auf jede Menge Regen. Auf den Britischen Inseln hat der Sturm, der dort „Francis“ heißt, schon einige Schäden angerichtet.
Bereits in der Nacht auf der Mittwoch soll der Wind in Norddeutschland zunehmen, sagen die Wetterexperten voraus. Ab Mittwochvormittag zieht das Sturmtief dann kräftig über den Norden. An der Küste kann der Wind eine Geschwindigkeit von rund 100 Kilometern pro Stunde erreichen, im Binnenland bis zu 80 Km/h. Was im Herbst und Winter eigentlich nichts ungewöhnliches ist, birgt aktuell einige Risiken. Denn die Bäume tragen noch Blätter und bieten dem Sturm eine größere Angriffsfläche.
Auch die Trockenheit der vergangenen Wochen könnte ein Problem sein, denn die Bäume haben im ausgetrockneten Boden weniger Halt. Experten fürchten, dass es zu Problemen im Straßen- und Schienenverkehr kommen könnte. Waldgebiete sollten unbedingt gemieden werden – es ist zu gefährlich. Der Sturm zieht nach den Prognosen zügig durch: Bereits am Nachmittag soll sich die Wetterlage wieder beruhigt haben.
Sturmwarnung wegen „Kirsten“
Auf den Britischen Inseln hat der Sturm, der dort offiziell „Francis“ heißt, für Schäden gesorgt. Ein Campingplatz in Wales musste eilig evakuiert werden; aktuell werden zwei Wassersportler vermisst. Eine Suchaktion läuft. Es kam landesweit zu Schäden wegen umstürzender Bäume und zu Problemen um Zugverkehr. Im irischen Cork wurden mehrere Gebäude und Geschäfte beschädigt.