Auf der Insel Wangerooge hat Sturmtief „Zoltan“ fast den kompletten für Touristen nutzbaren Strand abgetragen. Dies berichtet die Nordwest-Zeitung. Auch auf den Inseln Langeoog und Borkum gibt es Schäden am Strand.
Die kleine Insel Wangerooge hat es im Orkantief „Zoltan“ anscheinend besonders hart erwischt. Wie die Nordwest-Zeitung berichtet, hat die aufgepeitschte Nordsee 95 Prozent (!) des Strandes abgetragen. Im Inselwesten legten die Wellen die zur Stabilisierung der „Harle Hörn Düne“ eingesetzten Sandsäcke frei. Was bedeutet, dass auf die Insel vor der neuen Saison eine Menge Arbeit zukommt – mit entsprechend hohen Kosten.
Kein schöner Abschluss des Jahres für Wangerooge…
Auch auf der Insel Langeoog gab es Schäden am Strand, besonders im Bereich vor den Dünen des Pirolatals. Wie Inselbürgermeisterin Heike Horn (parteilos) berichtet, sind die Dünen unbeschädigt. Zumindest das ist eine gute Nachricht. Der Sandverlust bereite ihr dennoch Sorgen.
Auf Borkum, der westlichsten der deutschen Inseln, kippte ein Bunkerelement von der Düne auf den Strand. In der Nacht auf Freitag war es von den Wellen unterspült worden. Das massive Betonteil war durch die Sturmfluten Anfang 2022 freigelegt worden. Seitdem hing es wie ein großes, hässliches Lego-Klötzchen gut sichtbar in einer Schutzdüne im Bereich Ostland. Gefahr geht vom „Andenken“ an den Zweiten Weltkrieg und das Dritte Reich nach Einschätzung der Inselbehörde nicht aus.
Wie berichtet, hätte Orkantief „Zoltan“ beinahe zu einer Katastrophe auf See geführt. Das norwegische Kreuzfahrtschiff „Maud“ wurde von einer Monsterwelle mitten auf der Nordsee getroffen. Alle Informationen darüber liest Du HIER im Ankerherz Blog.