Die amerikanische Wetterbehörde NOAA Ocean Prediction Center warnt vor 18 Meter hohen Wellen auf dem Nordatlantik. Ein Tiefdruckgebiet entwickelt Orkan mit Hurrikanstärke.
Die Experten des NOAA Ocean Prediction Center mit Sitz in Washington D.C. ermittelten in ihrem Vorhersagemodel eine signifikante Wellenhöhe von 60 feet, das sind umgerechnet knapp 18 Meter. „Signifikante Wellenhöhe“ meint die durchschnittliche Höhe der Wellen im oberen Drittel. Es bedeutet auch, dass einzelne Wellen deutlich größer sind. Manche können sogar doppelt so groß wie der angegebene Wert sein. (Auf der Seite des Bundesamtes für Seefahrt und Hydrographie findet Ihr weitergehende Informationen.)
Bislang ist die größte jemals größte signifikante Wellenhöhe im Nordatlantik zwischen Island und der Nordküste Schottlands gemessen worden. Im Februar 2013 registrierte eine Boje 62.3 feet, also 19 Meter. Auch die zweigrößte Wellenhöhe wurde ebenfalls auf dem Nordatlantik verzeichnet.
Extreme Wellen auf dem Nordatlantik
Wellen dieser Größe bedeuten für Schiffe jeder Größe eine Gefahr. Kapitäne auf dem Nordatlantik werden rechtzeitig diesem gefährlichen Tiefdruckgebiet ausweichen. Und die Skipper der Vendeé Globe Regatta um die Welt sind bestimmt froh, dass sie nun nicht mehr auf dem Atlantik unterwegs sind.
Wie es sich anfühlt, wenn solch eine Riesenwelle einschlägt, berichtet der Fischtrawler-Kapitän Friedhelm von Staa aus Cuxhaven in unserem Buch „Kapitäne“: „Ich konnte nicht mehr reagieren. Ich sah nur diese Wand und wartete auf den Einschlag“. Auch in der Anthologie „Orkanfahrt“ spricht ein alter Kapitän von seinem Überlebenskampf im Angesicht einer solchen Wasserwand. Kapitän Manfred Schleiff aus Buxtehude überstand mit seinem Frachter eine knapp 35 Meter hohe Monsterwelle auf dem Pazifik.
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