"Welcome, HMS Somerset".
Die britische Fregatte hat für einen Besuch an der Überseebrücke im Hamburger Hafen festgemacht. Bei bestem Frühlingswetter nutzten zahlreiche Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die Gangway zu nehmen. An vielen Stationen standen Soldatinnen und Soldaten und erklärten ihren Alltag, darunter auch der Waffenmeister. Fehlte eigentlich nur noch die traditionelle "Teatime" mit Scones.
Britische Fregatte im Hamburger Hafen
Der aktuelle Aufenthalt ist bereits der vierte Besuch des Schiffes in Hamburg. Zuletzt lief die Fregatte den Hafen im Jahr 2022 an. Die HMS Somerset ist 133 Meter lang und 16 Meter breit. Sie wurde 1993 in Dienst gestellt. Heimathafen ist Plymouth im Südwesten Englands.
Die HMS Somerset ist ein Mehrzweck-Kriegsschiff und übernimmt in der Regel Aufgaben im Bereich der Seeraumüberwachung und U-Boot-Abwehr. In den vergangenen Jahren war sie laut Royal Navy vor allem mit der Beschattung russischer Zerstörer in britischen Gewässern beauftragt.
Gastfreundliche Crew
2015 war sie gemeinsam mit der britischen Strafverfolgungsbehörde National Crime Agency (NCA) an einem der größten Drogenfunde in der Geschichte des Vereinigten Königreichs beteiligt: Auf der Nordsee stellte die Besatzung Kokain im geschätzten Verkaufswert von über 500 Millionen Pfund (rund 590 Millionen Euro) sicher.
Die Crew präsentierte sich offen und sehr gastfreundlich - und zeigte sich offen für Landgang-Tipps. Wir empfahlen unter anderem die Haifisch Bar. Am Montag wird die HMS Somerset Hamburg wieder verlassen, mit Ziel Plymouth. Dort endet eine dreimonatige Mission - die Besatzung hat dann erstmal frei...
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