Die U.S. Coastguard hat drei Fischer nahe der Hafeneinfahrt von Boston gerettet. Ihr Boot war auf einen Felsen aufgelaufen. Derzeit laufen Maßnahmen, um eine Umweltverschmutzung durch auslaufendes Dieselöl einzudämmen.
Gegen 07:45 Uhr empfing die Küstenwache in Boston einen nur bruchstückhaft verständlichen Funkspruch eines Trawlers. Die Besatzung meldete, dass sie auf Grund gelaufen sei.
Fischer bleiben unverletzt
Einsatzkräfte der US-Küstenwache sowie der Polizei und Feuerwehr aus Boston eilten daraufhin in das Gebiet um Green Island (auch bekannt als North Brewster Island). Zwei Boote der Küstenwache und ein Polizeiboot konnten die drei Fischer in Sicherheit bringen. Die Schiffbrüchigen blieben unverletzt.
Nach dem Unglück neigte sich das Boot auf die Backbordseite und begann Diesel und Öl zu verlieren. Der genaue Umfang des Schadens ist noch unklar, doch an Bord sollen sich bis zu 15.000 Liter Treibstoff und rund 190 Liter Schmieröl befunden haben. Aufnahmen der Coast Guard zeigen deutlich, wie eine rötliche Flüssigkeit – vermutlich eingefärbter Diesel – aus den Tanks austritt.
Unglück vor Boston
Mehrere Behörden auf Bundes- und Landesebene arbeiten derzeit gemeinsam an der Eindämmung der Verschmutzung. Spezialfirmen setzen schwimmende Sperren ein. Gleichzeitig wird geprüft, wie das havarierte Schiff möglichst sicher geborgen werden kann. Taucher sollen das Wrack untersuchen.