DIE WOLLE
Auf dem kleinen Archipel im Nordatlantik wächst nur sehr wenig. Das Meer und die Berge waren dort jahrhundertelang die einzige Nahrungsquelle. Die Vegetation ist spärlich, es gibt keine Bäume und nur Rhabarber und Kartoffeln scheinen zu gedeihen.
Ull er Føroya Gull // Wolle ist das färöische Gold, sagt ein altes Sprichwort. Jahrhundertelang schützte die Wolle die Färöer vor dem rauen und feuchten Klima. Die Wolle wurde in der Roykstova (einem Räucherraum, in dem sich die Feuerstelle befand und der über ein Rauchloch im Dachfirst verfügte) gesponnen und verarbeitet.
Die Roykstova diente früher als Küche, Arbeitszimmer, Wohnzimmer und als Schlafraum In der Roykstova wurde die Wolle gesponnen und verarbeitet und Kleidung gestrickt. Stricken war eine Arbeit für Männer und Frauen, und an den langen und kalten Abenden versammelten sich die Menschen in der Roykstova und erzählten beim Stricken Geschichten über Wikinger. Trolle und gesungene alte Volksballaden.
Diese Tradition und Wertschätzung wollten zwei Frauen von den Färöer, Gu∂run Ludvig und Gu∂run Rógvadóttir wiederbeleben, denn auch auf den Färöer hielten Fast Fashion und Funktionskleidung Einzug. Die Geschichte ihrer gemeinsamen Firma Gu∂run & Gu∂run ist eine Erfolgsgeschichte.
Weit über die Färöer hinaus sind sie bekannt für Ihr schönen Designs mitten aus dem Nordatlantik. Besonders schön st auch ihr kleines Lädchen in der Inselhauptstadt Torshavn.